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Tag da draußen,
Das Vorprobengespräch heute handelte aus gegebenem Anlass von der offensichtlich mangelhaften Musikalität der Hersteller von MRT-Geräten.
Wir mussten heute unabhängig voneinander feststellen, dass es da wohl einigen Nachholbedarf gibt. Obgleich es mir persönlich vorkam, als wäre der Techno dort erfunden worden, gibt es wohl leichte Timingschwierigkeiten, wenn man in einer Praxis landet, die Musik auf den übergebebenen Kopfhörer überträgt. Das stellt einem eingefleischten Schlagzeuger unaufgefordert die Fußnägel auf. Okay, Also, Herr Siemens, bitte stimmen sie die Sounds der Maschine immer auf die eingespielte Musik ab, um Folgeschäden beim Patienten auszuschließen ("Mann, der schleppt ja fürchterlich").
Vielen Dank.
Als dann die Hamburger Junns eintrafen, war es tatsächlich soweit: Wir durften mal testen!
Und zwar this: Stachelberry!
Fazit: Yammi! Lecker! Erfrischend! Fruchtig! Stachelbeerig.
Der Exklusivität des Produkts geschuldet wird es vermutlich das letzte Mal gewesen sein, dass ich das kosten durfte, daher möchte ich hier noch mal klar ausdrücken: Das ist Euch wirklich gut gelungen!
Was war sonst noch?
Au ja, wir bereiten uns offenbar, unbewusst und ungewollt, darauf vor, uns in der noch nicht sehr langen Reihe von Bands einzugliedern, die ihrer vorzeitigen Rente durch das Auffangen möglicher Lücken durch die nächste Generation gegensteuern, Ein erster Schritt fand heute statt:
Leo hat getrommelt!
Klar war das sehr ungewohnt für uns, für Leo bestimmt auch, und der Alte hat dem Jungen natürlich noch nicht alles gezeigt, aber hey, ich persönlich war sehr überrascht! Einmal davon, dass der "Kleine" einfach so, ohne Bescheid zu sagen, erwachsen geworden ist und dann noch, dass er super trommeln kann.
Wer weiß, was noch passiert, wenn Kuddel in seinem Wohnmobil seine Kreise zieht, aber fürs Erste: "Danke! Klasse gemacht!
Mit den musikalischen Überraschungen war es damit noch nicht vorbei, denn es gab instrumentelle Überschneidungen aus ungeahnter Richtung. Am Ende von ichweißnichtmehr mussten wir feststellen, dass Marco nun auch Klavier auf seiner Gitarre spielt. Chrischi meinte nur: "Ich dachte, das war ich, ich war es aber nicht!"
Mensch, was alles passieren kann....
Noch zu erwähnen wäre "(Badapp) Da", heute in einer sehr funkigen und sehr großartigen Version! Das mausert sich langsam zu einer echt bemerkenswerten Nummer. Hit.
Das Nachprobengespräch war dann geprägt von Merchandisingideen für unser neues Lieblingsgetränk.
Was könnte man neben diesem Produkt noch so alles anbieten?
Hier ein paar Kostproben (falls sie unter Ideenmangel leiden, können Sie gern alle ernstgemeinten Anfragen
:
- Das Fuckleberry Kondom
- Das Kackelberry Toilettenpapier
- Die Hackelberry Wodkaschorle
- Das Wackelberry Autogimmick
- Der Dackelkerrie Gassi-Geh-Service
- Die Backellarry Küchenhilfe
- und natürlich das Stachelbärti Kinn
Wie auch immer,
bis demnächst,
Deine Junns.
Ein wenig gedämpft durch zwei Todesfälle im nahen Verwandten- und Bekanntenkreis gingen wir heute anfänglich etwas besinnlicher zur Sache.
Da kam dann ganz zupass, dass Chrischi von seinem neuen zweiten Standbein berichtete, seinem Getränkeimperium, dessen neuestes (und bisher einziges) Produkt sich einem direkten Wettkampf mit anderen, bestimmt weitaus schlechteren, Getränkideen stellt.
Die Internetadresse, auf der man sich die Kontrahenten noch mal ansehen kann, findest Du am Ende dieses Beitrags (und dann auch die Info, dass die Juroren alle bestochen worden sein müssen).
Auf jeden Fall äußerten alle anderen Beteiligten ihre Neugier auf den Geschmack des Getränks und das Unverständnis, dass wir nicht mal die Dritten oder Zehnten gewesen sind, die probieren durften.
Naja, wenn wir dann mal ein Getränk rausbringen, musst Du dann auch so lange warten...
Immerhin wissen wir wie nur wenige, dass dem Getränk zunächst ein anderer Name angedacht war, nun aber heißt es: "Stachelberry"!
Viel Glück Euch dreien damit.
Aus der Welt der Luftfahrt und damit verwandten Themen wusste Karsten noch ein paar Anekdoten zum Besten zu geben, die größtenteils Erklärungen für seine heutige Ablehnung unserer Hopfenkaltschalen waren, nebenbei aber doch einiges über den Arbeitsalltag im Amiland aufklärten (geht's schon wieder los?).
Nicht ganz so aufregend und vor allem weniger gesundheitschädlich war dann noch die kaum amüsante Begebenheit, die eine Verbindung zwischen Matthias' altem Arbeitsplatz und seines Sohns zukünftiger Studienstätte aufzeigte.
Weitestgehend abgelenkt konnten wir dann in dem zu dem Zeitpunkt ansonsten menschenleeren Haus mit Krachdingen starten.
Und da passierte es!
Chrischi zog völlig ohne Vorwarnung einen weiteren Trumpf aus dem Hut!
Um den in den letzten Wochen und Monaten stetig aufgebauten Druck in die richtigen Bahnen, also von ihm weg, zu lenken, tat er das, womit kaum noch jemand gerechnet hatte.
Souverän und fast beiläufig zirkelte er ein bedrucktes DIN A4 Papier aus seiner Tasche und platzierte es auf dem Notenständer!
Und strafte damit alle Zweifler Lügen!
EIN TEXT!
Was für ein Schachzug, was für eine Ausgebufftheit!
Der Titel handelt von einem fehlerhaften Planeten und wird uns wohl noch ein paar Wochen beschäftigen.
Zumindest, wenn es uns gelingt, über dieses einschneidende Erlebnis hinwegzukommen.
Bin noch immer außer Atem.
Dass danach sofort das Thema angeschnitten wurde, für welche beiden Stücke denn nun noch Texte fehlten und wer sie zu schreiben angeboten hatte, bedarf natürlich keiner Erwähnung. Tse. Nun, weiter will ich auf dieses Thema auch gar nicht eingehen.
Nur soviel: Druck hilft nicht jedem, manche brauchen einfach nur Zeit.
Was war noch?
Ein stromloses Stimmgerät und ein blinkender Verstärker.
Bei beidem ist die Ursache unbekannt, wir hoffen aber, diese Zustände waren nur vorübergehend.
Ein kleiner Beitrag einer Arbeitskollegin sei hier aber nicht zurückgehalten, sie sagte nämlich (hier völlig aus dem Zusammenhang gerissen) wörtlich folgendes: "noch scheißer ist ja ..."
Hihi.
Wie auch immer, Dir bis zum nächsten Mal viel Spaß und alles Gute.
Deine Junns.
*Drinkstarter.de*
Hallo, Du da draußen!
Was für eine fruchtlose Anstrengung...
Da ging ja fast nichts zusammen heute. Dafür haben wir eine recht breitgefächerte Auffassung von der Zahl 10, zumindest, wenn sie die Basis des Abstands zwischen Anfang und Ende eines Zwischenteils ist. Das wurde heute einigermaßen deutlich und obwohl wir es abschließend noch ganz gut in den Griff bekamen, sind wir einigermaßen neugierig aufs nächste Mal und was von heute in Erinnerung geblieben ist.
Mir persönlich wird auf jeden Fall in Erinnerung bleiben, was Chrischi zu Kuddels Vorhaben, mit einem Wohnmobil durch die Gegend zu fahren, an eigenen Erfahrungen beisteuern konnte. Dabei ging es weniger um das Herumkriechen an Autobahnsteigungen oder ständigem Ein- und Ausräumen von Gartenequipment sondern vielmehr um so praktische Dinge wie das Beseitigen von Exkrementen. Und zwar alle beteiligten Schritte, also das Verschieben dieser vom produzierenden Organ in das Fahrzeug und dann von dort in dafür vorgesehene Entsorgungseinrichtungen. Eine Kette von Notwendigkeiten, die Chrischis Erlebnissen nach einen Großteil eines solchen Wohnmobilurlaubs in einem ganz anderen, unverklärten Licht darstellt. Und eben nachhaltig in Erinnerung bleibt.
Wo Chrischi mit dem Wohnmobil Urlaub gemacht hat? Keine Ahnung, habe ich vergessen. Siehste? Stimmt!
Die abschließende Unterhaltung ging dann auch mehr um angenehme Erinnerungen, um Kuba und Mauritius, und um das Sinnieren darüber, wo denn wohl zumindest ungefähr unser Haus damals in Julesminde war.
Letzteres haben wir übrigens nicht mehr herausgefunden.
So, das war's für dieses Mal, Dir weiterhin eine schöne Zeit!
Deine Junns.
Irgendwie überschattet vom Begriff "Zielgerade" und irgendwie unangenehmen Gesprächen über den Iran und den Nahen Osten wollen wir für heute nur mal die angenehm überraschenden Fakten nennen, denn "Badapp Da" mutiert zum "(Badapp) Da", wenngleich einzelne unserer Musikanten angedachte Pausen dazu nutzen, sich selbst zu präsentieren. Sollten wir diesen Drang jemals überwinden können, wird das Stück dann wohl nur noch "Da" heißen können.
Dann gab es heute mal einen echten Klassiker, nämlich "Whirly birds", was, allen Unkenrufen zum Trotz, sogar beinah aus dem Stehgreif geklappt hätte. Anders gesagt, hätten wir uns ein zweites Mal getraut, hätte es keine Verspieler mehr gegeben.
Ein weiteres Highlight war "Billy Grunge", heute mächtig trashig, total ungeübt, aber ungemein kraftvoll. Eine gute Möglichkeit, die angestauten Gefühle der Woche in einen positiven Strom zu wandeln.
Ja, für sowas ist dieses Hobby doch wirklich großartig geeignet.
In diesem Sinne, bis bald!
Deine Junns.
So, ungeachtet fehlender Verhüllungsgadgets nun also hier, exklusiv für Dich, ein kurzer Eindruck der vielfach erwähnten Umgestaltung des Probenraums und unserer Aufstellung. Kein "Golden Globe"-Kandidat, aber vielleicht reicht es ja für einen Eindruck.
Puh, das kleine Zwischenspiel mit den häufigen Probenterminen hat ein Ende. :)
Überrascht mussten wir heute feststellen, dass Chrischi Lücken in der Akkordstruktur eines Alt-Hits unaufgefordert in seiner Freizeit erforscht und heute nur lapidar mit den Worten "den eigentlichen Fehler habe ich vor 20 Jahren gemacht" kommentiert hat, denn die vermeintliche Erinnerungslücke war nur der Tatsache geschuldet, dass die fehlenden Akkorde nicht nur in der Erinnerung sondern vor allem in der Tonart des Stücks fehlten. Und so konnten wir heute den Klassiker "Aim No. 1" ohne fiese Fehler, ausgelassene Akkorde, ungewollte Unterbrechungen oder anstrengende Abbrüche durchspielen (Oh Merde, das klingt wie bei RTL!):
Der charismatische Christian spielte sanft und souverän mit seinen martialischen Musikmännern einen zeitlosen Zappelsong vom allegorischen Anfang bis zum eloquenten Ende.
Weia. Naja.
Einer technischen Einschränkung unseres wahnwitzig teuren Mischpults (leihweise von Chrischi zur Verfügung gestellt) ist zu verdanken, dass wir (genauer: Karsten) zu Beginn jeder Probe die Lautstärkepegel des Keyboards und der Gesangsmikrofone neu justieren müssen, was am heutigen Tag auch diesen Dialog hervorbrachte:
"Stellen wir den Gesangssound jedes Mal neu ein?"
"Ja."
"So, wie er jetzt ist, ist er genau richtig."
"Ja."
Okay, wenn ich das jetzt hier so lese, weiß ich nicht mehr genau warum, aber ich konnte mich nicht mehr halten vor Lachen.
Ansonsten gab es bei der Feinjustierung der Gitarrenverstärkerausrichtung einige missmutige Äußerungen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Kann man vermutlch nur als Gitarrist verstehen, keine Ahnung, wenn ich alles richtig deute, war das Problem aber schnell aus der Welt.
Die nachpröbliche Unterhaltung verlief einigermaßen unauffällig, beschäftigte sich ein bisschen mit der Aufbereitung der Erinnerungen an unsere in Dänemark gebuchten Ferienhäuser.
Das war's erstmal für heute, neuere Neuigkeiten bei Gelegenheit wie gewohnt an dieser Stelle.
Bleib sauber, wir tun's auch.
Deine Junns.
Tja, was sollen wir sagen, anhand der aktuellen Ereignisse fiel das Spielen heute teilweise der Auseinandersetzung mit der offenbar verrückt gewordenen Welt zum Opfer.
Wir werden das hier aber nicht weiter ausführen, es haben ja alle mitbekommen, worum es ging.
Vielmehr versuchten wir ein Zeichen zu setzen, um klarzumachen, dass wir uns nicht dem Diktat weniger beugen und hatten alles in allem beim Spielen eine sehr spaßige Probe und die "neuen" Stücke klappten sogar trotz Pause noch besser als beim letzten Mal.
Zumindest, soweit wir uns erinnern konnten.
Um den Nachbarn trotz des verspäteten Starts aber noch die Chance einer Nachtruhe zu geben, zogen wir uns pünktlich wieder ins Gespräch zurück.
Dort ging es einmal um die Urlaube und Abwesenheiten, aber auch um die Stücke, die noch irgendwo auf Cassetten vergraben herumschlummern. Als kleine Hausaufgabe bis zum nächsten Dänemarkaufenthalt gilt es nun, die Inhalte zu sichten und in digitaler Form für die gemeinsame Evaluation vorzubereiten.
Da der nächste Dänemarkaufenthalt nicht mehr in diesem Jahr stattfinden wird, reicht der "Druck" aber vielleicht nicht aus, wir werden sehen.
Aber: Stimmen wurden laut, dass wir auf jeden Fall einen solchen Aufenthalt anstreben sollten!
Und somit ist dann vielleicht doch genug Druck vorhanden.
Ach, was rede ich, wir werden es ja sehen.
Nicht ganz bis dahin,
Deine Junns.
Das haut ja dem Fass den Boden ins Gesicht. Was ist denn nun los, die Proben haben eine leicht inflationäre Tendenz entwickelt und man könnte sich durchaus an die Zeit vor 30 Jahren erinnert fühlen.War das jetzt tatsächlich die zweite Probe innerhalb von sieben Tagen? Wow!
Was ist sonst so passiert?
Wir haben die Drohung wahr gemacht und die Probe visuell festgehalten. Sollten wir die technischen Hürden genommen haben, den Film hier sichtbar zu machen, werden wir ihn Dir bereitstellen. Erwarte nicht zu viel! :)
Wir sind nicht sicher, ob das Filmen der Grund war (wir sind ja immer so aufgeregt, wenn irgendwas aufgenommen wird) oder ob es einfach an unserer Unfähigkeit lag, auf jeden Fall hatten wir einige Probleme beim Spielen unserer alten Reißer.
Seltsam eigentlich, aber es kann eben nicht jeden Tag klappen.
Dafür aber klappten die neuen Reißer bombastisch gut. Man könnte also sagen, das Proben zeigt Wirkung.
Bei der After-Show-Talkrunde ging es um eine interessante Jobalternative für nach dem Renteneinstieg: Chrischi wird Bundespräsident!
Und als dann "Deutsche Bundesband" stellen wir den einen oder anderen Staatsminister im Präsidialamt, beschallen alle Staatsbesuche mit eigener Musik und lassen in der "Luftwaffe 01" den Hut herum gehen.
Könnte ganz einträglich und trotzdem chillg werden.
Aber vermutlich kommen uns da wieder andere Sachen in die Quere wie "Auswandern nach Lotto-Gewinn", "Erben von Karibikinseln" oder "Ich bin jetzt freier Berater". Warten wir's ab.
Genau wie Du den nächsten Eintrag, der aufgrund einer dieser Sachen da oben ("Ich ziehe in ein ehemaliges Kloster in der Toscana. Oder war es Umbrien?") sicher wieder länger auf sich warten lässt.
Nicht verzagen! :)
Bis dahin Dir eine schöne Zeit!
Deine Junns.