News!
Herbst...
Egal, wo man hinhört, irgendwie ist irgendwo immer irgendwer krank.
Bei den einen schwelt es untergründig, aber über Wochen, bei den anderen bricht es aus und dann gleich ganz heftig. Oder mehrmals nacheinander.
Die Gründe dafür kennen wir nicht, möglicherweise erscheint es einem nach den vergangenen Jahren auch einfach heftiger, weil man sich an die Jahre "davor" nicht mehr so richtig erinnern kann, in denen es ganz normal war.
Keine Ahnung.
Auf jeden Fall ist der Kelch auch an uns nicht vorbeigegangen und da das Jahresende näher ist als gedacht und damit die Anzahl der Probentermine übersichtlich wird, bevor es am 28.12. im Cascadas zur Sache geht, ist die Bereitschaft bei den Verseuchten höher, einen der seltenen Termine nicht abzusagen.
Was im aktuellen Fall dann Reaktionen hervorbringt, die zu gut sind, um sie Dir vorzuenthalten:
Moin zusammen,
als praktizierender und approbierter Probologe habe ich diverse Semester Prohibition studiert und möchte an dieser Stelle auf meine Kenntnisse und reichhaltigen Erfahrungen bei der Behandlung der Probomanie verweisen.
Eine über mehrere Jahrzehnte durchgeführte Feldstudie in diversen Probenräumen und unter den unterschiedlichsten klimatischen, aerosolischen sowie alkoholischen Rahmenbedingungen zeigt eindeutig, dass der Allgemeinzustand der Probanden nach Durchführung von verprobten Proben (auch probehalber) in drünfunddrumzig Prozent aller Fälle zu einer eindeutigen Verschlechterung der Testparameter führte. Gerade der Einsatz probater Instrumente zur Optimierung der Probenergebnisse führte gegen alle Erwartungen nicht zu einem verbesserten Heilungsprozess. Im Gegenteil konnte häufig eine Verlängerung der Bettlägerigkeit, der Schneuzrate, sowie eines schleimbehafteten Abhustens im Rektalbereich festgestellt werden.
Längere und unter wissenschaftlicher Führung von Prof. Dr. D(* Name geändert, aber der Redaktion bekannt) durchgeführte Lagerungsversuche in speziell hergerichteten Probenkammern, bestätigten die zunehmende Progression des Krankheitsbildes und eine auffällige Verschlächterung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Progredienz). Selbst die Behandlung mit höheren Dosen des hochwirksamen ASTRA, konnte diesen negativen Trend nicht umkehren.
Aus besagten Gründen lautet daher meine Empfehlung: Zuhause bleiben!
Bute Gesserung
Probst Probinski
In diesem Sinne:
Bleib' oder werde schleunigst gesund!
Und pass' auf Dich auf.
Deine Junns.
Hallo Du,
neuer Abend, neues Glück!
Ja, es war wieder sehr laut (ich wars nicht), es war wieder sehr warm (ich war es nicht [ausnahmsweise], aber es gab eine hohe Ausbeute "Eau de Vox") und es war wieder mal sehr schön (ich bin's nicht), denn das ist ja der Grund, warum wir das überhaupt machen, gell (ja, isso)?
Aber vor allem gab's guten Krach und das ist ja vielleicht das, was Dich interessiert. ;)
Chrischi hat erschreckend viele Texte fertig (oder "schon Ideen") und das alles nachdem er an einem Seminar zum Thema "ChatGPT und solche Sachen" teilgenommen hat, wir hoffen alle (heimlich), dass es da keinen Zusammenhang gibt.
Wie auch immer, Texte machen ja aus Rohdiamanten an Stücken schon etwas mehr als Prototypen, denn mit Text sind sie immer "eigentlich" schon fertig und daher sind diese "neuen Neuen" (ja, es gibt auch schon alte Neue) jetzt besonders im Fokus.
Klar probieren wir auch bei ihnen das eine oder andere aus, aber wenn sie ablaufmäßig schon "von der Hand" gehen, ist der Prototyp-Status "eigentlich" bereits schon wieder überschritten.
Daher sind sie in jedem Fall "Dänemark-Material", sehr vermutlich wirst Du sie aber auch noch in diesem Jahr hören können, wenn Du es zu einem Auftritt schaffst (*).
Was anders ist als die meisten anderen neuen Stücken, ist "Alles muss, nichts kann", denn irgendwie ist die Nummer etwas, das wir bisher nicht hatten.
Zum Einen hat sich eingeschlichen, dass wir vor Beginn Haltungen einnehmen - Chrischi die Shouter-Grundstellung, alle anderen eine aus dem "Index Posilogie der Rockmusik" - zum Anderen ist die Nummer schon heftiger als wir sonst musizieren.
Gitarristenarbeit irgendwie, aber trotzdem gut. :D
Dann gibt es da noch diese eine Nummer, bei der wir ständig darauf warten, dass die 80er anrufen und sie zurück haben wollen, deren Titel oder Vielleichttitel oder Arbeitstitel für etwas Verwirrung sorgt, weil eine Google Maps-Suche zunächst erfolgslos blieb, dann aber in die Töngesstraße 29 führte, wo zwischen Spirituosengeschäft und Weingut plötzlich Engel-Deko zum Vorschein kam, mit der niemand gerechnet hatte, vor allem, weil zwar neben "Mr. und Mrs. Buchstaben" ein/e Donut-Wall, Weinkisten, Goldflaschen, Baumscheiben und sowohl Candy- als auch Limonadenbar zu haben sind, aber eben weder von Rhabarber, Rhabarber-Bar, Rhabarber-Bar-Barbara, Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren, Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart noch Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier die Rede ist.
Wie auch immer, wir versuchen, sie festzuhalten, diese Stimmung aus den angestrengten Endzeiten des vorigen Jahrhunderts, damit ein bisschen des Flairs unserer persönlichen Gründerzeit auch in diesem nicht mehr ganz so neuen Jahrtausend Einzug hält, auch wenn wir schon wie alte Männer klingen, klagen und zetern, wenn es um die Großen geht, die mit uns oder durch uns oder währendwirwaren groß wurden und nun eben ... alt sind, geben wir gern weiter, was wir aufgesaugt haben, während wir anderen gegenüberstanden und keine Technologie uns half, Wissenslücken zu füllen oder Unzulänglichkeiten zu überspielen.
"Junge, lass gut sein!"
Ja, Mann.
(*) Termine: Ja, die sind anzahlmäßig sehr begrenzt. Aber das macht die Terminplanung leichter! ;)
Absolut sicher aber ist der Termin des Jahresabschlusskonzerts, schon fast sowas wie Tradition, dieses Jahr am 28.12. und fast nicht überraschenderweise im Cascadas! (Ferdinandstr. 12, 20095 Hamburg). Details folgen.
Nun sind aber der Worte bereits wieder genug gewechseltschrieben, also lass' es Dir bis zum nächsten Mal gut gehen, bleib gesund und uns gewogen.
Bis baldDeine Junns.
PV goes MOB
Wie ja fast keiner weiß, machen wir die Aufnahmen unserer Stücke, die dann irgendwann auf einer CD landen, immer selbst.
In der Regel buchen wir uns dazu eine Woche lang ein Ferienhaus in Dänemark und spielen gemeinsam und teilweise alleine die Instrumente und den Gesang ein.
Das machen wir dann immer so gut wie wir es können und mit der Technik, die uns zur Verfügung steht, ein Sammelsurium unterschiedlicher Meinungen und Erfahrungen, ab und zu mal ein neues Mikrofon oder ein Versuch, zusätzlich zum Sound einer Box das Signal direkt aus dem Verstärker abzugreifen, wilde Experimente mit einer Talkbox, singen im großen oder im kleinen Raum, mit Klick oder ohne, aber alles immer, so wie wir es gerade können oder es mal ausprobieren wollen.
Und dieses Jahr wollten wir mal wissen, was eigentlich passiert, wenn wir mal Profis die Aufnahmen machen lassen...
Dazu haben wir uns ein Wochenende lang im MOB Studio (*Link*) bei Martin und Kim eingemietet und mal die Profis machen lassen. Neben der Tatsache, dass wir die Atmosphäre, das Ambiente und die Professionalität sowie Espresso und Kekse sehr genossen haben, war es natürlich auch schon irgendwie aufregend.
Vorbereitet waren wir eigentlich ganz gut, selten haben wir die Stücke in so wenigen Takes aufgenommen, Nacharbeiten gab's auch an eher unerwarteter Stelle, dafür blieb stattdessen Zeit für kleine Experimente und vor allem den Einsatz des Flügels. Ja, man hört den Unterschied und zwar deutlich, wie ich finde.
Fazit: Es war ein Erlebnis, hat super viel Spaß gemacht, uns für unsere Aufnahmen in Dänemark neuen Input gegeben und für neue CDs (oder Compact Cassetten) neue Möglichkeiten erschlossen. Wahrscheinlich wiederholen wir das, wenn wir genug "Futter" haben.
Wann man das Ergebnis zu hören bekommt? Das dauert noch ein wenig.
Die Aufnahmen haben wir zwar, nun müssen die aber noch abgemischt werden und da sind wir uns noch etwas unschlüssig, wie wo wer wann das passieren soll, vor allem, weil in der Art und Weise, wie das Aufgenommene nun vorliegt, schon mehr Arbeit steckt als bei den Dingern, die wir selber aufgenommen haben.
Aber sei sicher, sobald wir es wissen, wirst Du es hier lesen können.
Bis dahin bleib' gesund und lass' es Dir gutgehen.
Deine Junns.
Nanu...
Keine Ahnung,was genau mit diesem Jahr nicht stimmt, aber zumindest der redaktionelle Teil dieser hobbymäßig betriebenen Seite ist in seinem Hauptberuf so beschäftigt, dass der Rest an Energie nicht reicht, um hier mal einen Beitrag, einen Status Quo oder auch nur ein Lebenszeichen zu hinterlassen.
Keine Ahnung, warum.
Nun aber.
Wir sind noch hier.
Es ist in der Zwischenzeit auch tatsächlich einiges passiert:
- Frank hat sich unserer Aufnahmen angenommen und uns echt überrascht
- Wir haben endlich wieder angefangen, ein paar neue Stücke zu erarbeiten (und sogar ganz gute, wie wir finden)
- Wir haben uns entschlossen, dieses Jahr nicht nach Dänemark zu fahren (wenngleich zumindest ich neidisch auf Kuddel bin, der nach Sønderborg fährt)
- Dafür haben wir das Geld in die Hand genommen und uns bei Profis eingemietet und fünf Stücke aufgenommen
Du siehst also, wenn die Zeit reif ist, wirst Du hier ein paar Updates lesen können, die dann zwar nicht zeitlich in der richtigen Reihenfolge erscheinen, aber bisher Ungehörtes zum Inhalt haben, also bleib' gespannt.
Es wird auch nicht nochmal so lange dauern, versprochen.
BIs dahin bleib uns gewogen und gesund.
Deine Junns.
Ach...und: frohes neues Jahr. :|
So, Leute, nun ist es schon wieder soweit, erneut neigt sich ein Jahr seinem Ende.
Und wieder eines, das keinen sonderlich positiven Eindruck hinterlassen hat.
Die Hoffnung, dass das nächste Jahr anders wird, ist am heutigen Tag sehr schwer aufrecht zu erhalten, vor allem, weil die meisten negativen Dinge in der Welt so weit weg von irgendeiner Möglichkeit sind, auf sie Einfluss zu nehmen.
Daher sollten alle, die wie wir lieber gut als schlecht gelaunt sind und die wie wir versuchen, immer positiv zu bleiben, sich daran erinnern, dass wir alle auch im Kleinen wirken können.
So kann man der Feuerwehrfrau oder dem Feuerwehrmann, die/der heute Abend den Carport vom Nachbarn löscht, weil wieder irgendeine Rakete waagerecht abgefeuert wurde, aus der Ferne ein "Danke" zurufen, statt sie oder ihn zu bepöbeln oder gaffend beim Einsatz zu stören, dem/der Sanitäter/in, der/die dem zu stark alkoholisierten Jugendlichen vor dem Weg ins Krankenhaus beim Übergeben behilflich ist, ein "schön, dass es Euch gibt!" zuwerfen, oder der Polizistin/dem Polizisten, die/der an diesem Abend an irgendwelchen Gebäuden oder auf Plätzen herumstehen muss, um die Horden offenbar geist- und hirnloser Deppen im Zaum zu halten, die warumauchimmer meinen, sich gerade an diesem Tag verhalten zu müssen wie eine offene Hose und offenbar plötzlich so erwachsen sind, dass ihnen das beschämte Kopfschütteln ihrer Mutter egal zu sein scheint, anerkennend ein Schulterklopfen signalisieren oder irgendwie geartet die Solidarität und den Dank ausdrücken. Oder all den anderen, die an diesem Tag dafür sorgen, dass alles weiterläuft und funktioniert, die uns herumfahren, dafür sorgen, dass die Lichter leuchten, die heute früh noch unsere Berliner (Krapfen, wie auchimmer) gebacken haben, die heute nicht das tun, was sie lieber täten, sondern das, was sie tun müssen, irgendwie zeigen, dass man an sie denkt und froh ist, dass es sie gibt.
Und wenn wir das dann nicht auf den heutigen Tag beschränken, ist das vielleicht ein kleiner Beitrag, diese Welt ein bisschen besser zu machen und wer weiß, wenn es viele machen, färbt das vielleicht auch auf die im Verhältnis sehr wenigen ab, die in dieser Welt für die Dinge sorgen, die auch dieses Jahr zu einem nicht so schönen gemacht haben.
You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
Let it happen!
Von uns an Euch einen guten Rutsch und allen Unkenrufen zum Trotz alles Gute für das kommende Jahr!
Eure Junns.
WAHNSINN!
Großartiger Abend, vielen Dank an alle, die da waren und diesen Abend mit so viel Spaß und Freude gefüllt haben.
Das war aus unserer Sicht seit sehr langer Zeit der Auftritt, der uns am besten gefallen hat und das lag natürlich in erster Linie an Euch!
Und Danke auch noch mal an das Team vom Cascadas und vor allem an Martin für den großartigen Sound und die großartige Erfahrung.
Ein paar Fotoimpressionen gibt es hier, mit Glück kommen (in Kürze) noch ein paar dazu.
Mit diesem wirklich schönen Abend finden wir einen versöhnlichen Abschluss für dieses Jahr, das größtenteils von nicht so schönen Ereignissen geprägt war.
Deine Junns.
So, Dir und all denen, die Dir wichtig sind, ein friedvolles Weihnachtsfest.
Deine Junns.
Ola! Próxima Vox
Sehr süß, Danke Claudia und Tina!